dt. Schriftsteller; Bundessekretär des Demokrat. Kulturbundes 1973-1981; Werke: Lyrik, Reiseberichte, Kurzgeschichten, Theaterstücke, u. a. "Entrüstet Euch", "Mein letztes Gefecht. Abschied und Beichte eines Genossen", "Notlandung in Turkmenistan"
* 10. Dezember 1939 Basbeck/Niederelbe
Herkunft
Peter Schütt, Sohn eines Lehrers, wurde am 10. Dez. 1939 in Basbeck (Niederelbe) geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur in Stade ging Sch. 1959 nach Hamburg und nahm ein Deutsch- und Geschichtsstudium auf, das ihn auch an die Universitäten Göttingen und Bonn führte. 1967 promovierte er in Hamburg mit einer Arbeit über Andreas Gryphius' Dramen zum Dr. phil. und begann, als freier Schriftsteller zu arbeiten.
Wirken
In Hamburg hatte Sch. sich bald mit den Werken von Marx, Engels und Lenin angefreundet und sich für den "realen Sozialismus" à la DDR und Sowjetunion erwärmt. Er gehörte diversen Diskussionsrunden in noblen Harvestehuder Villen an, lernte auch Ulrike Meinhof kennen und wurde, in enger Zusammenarbeit mit der SED-Spitze in Ostberlin, zum Mitbegründer der am 25. Sept. 1968 ins Leben gerufenen Deutschen Kommunistischen Partei (DKP), die sich als in der Tradition der 1956 verbotenen Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) stehend begriff. In den folgenden Jahren entwickelte Sch. sich zur ebenso rhetorisch geschliffenen ...